Ein Leben mit Holz
Die Mengener Firma Schwarz ist in der dritten Generation im Holzbau tätig
Nunmehr in der dritten Generation im Holzbau tätig, kann das traditionsreiche Familienunternehmen Schwarz heuer auf eine 75-jährige Firmengeschichte zurückblicken.
Im Jahr 1932 begründete Josef Schwarz in der Kurzen Straße in Mengen den Holzbaubetrieb. Nach dessen frühem Tod nahm sein Sohn Josef 1953 die Geschicke der Firma in die Hand und führte sie zunächst zusammen mit seiner Mutter weiter. Nach Abschluss seiner Meisterprüfung, anno 1960, übernahm er den elterlichen Betrieb komplett eigenverantwortlich.
Einen Meilenstein in der Firmengeschichte setzte Josef Schwarz 1972, als er vorausblickend die Grundstücke der damaligen Firma Katz und Kompanie in der benachbarten Donaustraße erwarb. Zwölf Jahre später erstellte er darauf eine Abbund- und Produktionshalle, in der Absicht, den Betrieb ganz in die Donaustraße zu verlegen. Hierfür war jedoch der Kauf weiterer Grundstücke erforderlich. In den Jahren 1988 bis 1992 konnte der Firmeninhaber das Betriebsgelände durch Zukauf auf etwa 15.000 Quadratmeter erweitern.
Das Kernstück der heutigen Firma, ein Bürogebäude mit Sozial- und Aufenthaltsräumen, sowie eine großzügige Werkstatthalle mit modernst ausgestattetem Maschinenraum, Spänesilo, Absauganlage und umweltgerechter Heizungsanlage wurde in den Jahren 1991/1992 gebaut.
Eine weitere Expansion erfuhr das Unternehmen 1993 durch die Errichtung des geräumigen Holzlagers samt LKW-Garagen und 1994 dann schlussendlich durch die Installation einer modernen Imprägnierungsanlage. Im Jahr 1994 übernahm Sohn Joachim (Jahrgang 1966) nach absolvierter Meisterprüfung als Zimmer- und Dachdeckermeister den elterlichen Betrieb und führt ihn seither als J. Schwarz GmbH – Holzbau und Dachdeckung im Sinne seiner Vorväter.
Im Jubiläumsjahr beschäftigt die Mengener Firma, die im ganzen oberschwäbischen Raum tätig ist, 18 Mitarbeiter. Neben Geschäftsführer Joachim Schwarz und Prokurist Max Kaufmann stehen bei der Firma Schwarz Holzbau noch eine Büroangestellte, vier Vorarbeiter, sechs Facharbeiter, ein Auszubildender und drei Aushilfen für termingerechte und handwerkliche Qualitätsarbeit.
von Markus Haile